Skip to Content

Songcontest 2021 Rock

Brightside - heavy light

heavy light

04:17
0:00

Uploaded: 3 years ago | De

Online voting

This song has received 34 votes.


Participant:
heavy light
Song title:
Brightside - heavy light

Wir freuen uns sehr, dass du am HOFA Song Contest teilgenommen hast und möchten dir hier in Form einer Songanalyse ein Feedback geben.

Du hast hier einen modernen Alternative Rock Song eingereicht, welcher an Bands wie beispielsweise The Killers oder Sunrise Avenue erinnert.

Das Stück hat einen angenehmen Spannungsbogen und der Song ist durch die klar abgegrenzten Parts schön abwechslungsreich und fesselt die HörerInnen. Somit wirkt diese Produktion nie langweilig.

Von technischer Seite ist uns allerdings aufgefallen, dass hier ein starkes Limiting vorgenommen wurde. Dadurch wird dein Mix zwar lauter und dichter, allerdings geht auch die Dynamik des Songs verloren, wodurch ein etwas undifferenzierter Klang entsteht, bei dem sich die Transienten der Drums auch nicht sonderlich gut durchsetzen können. Achte daher darauf, dass die Dynamik durch Limiting nicht zu stark eingeschränkt wird und der Mix etwas „atmen“ kann.

Darüber hinaus ist uns aufgefallen, dass die Lautstärkeverhältnisse nicht ganz optimal sind.
Die Drums sind beispielsweise recht laut geraten und stehen weit vorne im Mix. Zwar stärken laute Drums insgesamt den Rocksound, allerdings sollten sie als Teil der Rhythmusgruppe nicht zu weit im Vordergrund stehen. Senke daher den Pegel der Drums etwas ab. Insbesondere die Overhead- und Raummikrofone solltest du hier absenken, da die Becken recht laut sind und die Drums durch den hohen Raumanteil ein wenig indirekt klingen.

Die Rhythmusgitarren empfinden wir für einen Rocksong als relativ leise. Sie sind ein wichtiges und charakteristisches Element des Genres und dürfen daher gerne etwas prominenter im Mix platziert werden. Zudem könnte der Gitarrensound unserer Ansicht nach etwas ausgewogener sein, da dieser recht hochmitten- und höhenlastig ist und dadurch spitz und rauschend klingt. Dafür sind die tiefen Frequenzen der Gitarre nur schwach ausgeprägt, wodurch sie etwas dünn klingt. Senke daher die tiefen Frequenzen nicht zu stark ab. Hier eignet sich dynamischer EQ, um die Frequenzen gleichzeitig etwas anzuheben und anschließend dynamisch abzusenken.

Die Cleangitarre in der Strophe ist im Vergleich zur verzerrten Rhythmusgitarre recht laut geraten, weshalb sie sich nicht ganz passend gegenseitig ablösen. Achte daher darauf, dass du den Pegel der verschiedenen Gitarrenspuren aufeinander abstimmst.

Der Bass hat uns aber gut gefallen. Er ist nicht zu weit im Vordergrund der Mischung und steuert so schön das tiefe Fundament der Mischung bei.

Die Vocals sind zwar passend geleveled, sodass sie als wichtigstes Element in der Mischung klar vorne stehen, allerdings ist der Klang nicht ganz optimal. Du hast die Höhen der Vocals sehr stark betont, wodurch sie etwas dünn und scharf klingen.
Zudem ist die Vocalkompression sehr stark, wodurch Nebengeräusche wie Atmer deutlich zu laut geraten sind. Achte hier also auf passende Regelzeiten und einen angemessenen Threshold.
Auch die Räumlichkeit der Vocals ist nicht ganz passend, da diese sehr trocken klingen. Um die Stimme räumlicher klingen zu lassen, sollte ein Hall mit einer etwas längeren Nachhallzeit beigemischt werden.

Analyser:
Grundsätzlich ist der Frequenzverlauf recht ausgewogen, wobei die Höhen etwas laut sind. Die hängt vor allem mit den recht scharfen und höhenlastigen Vocals zusammenhängt.

Die Mixanalysen sind neben Lehrmaterial, Video-Tutorials, persönlichem Support, Online-Campus & Studio-Workshops ein essentieller Bestandteil der HOFA-College Tontechnik-Fernkurse. Erfahrene Ton-Profis hören die Mixes der Kursteilnehmer und erstellen individuelle und ausführliche, mehrseitige Feedbacks über die Stärken und Schwächen der jeweiligen Arbeit mit vielen hilfreichen Tipps & Tricks.
Mehr Infos unter: hofa-college.de

Das HOFA Team wünscht dir weiterhin viel Spaß mit deiner Musik und deinen Produktionen!


Comments